бандажирование желудка с применением системы Bioring
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Wie verläuft die Operation und die ersten Tage danach?
Der Tag der OP
Bitte kommen Sie um 09:00 – 09:30 Uhr und bringen Sie mit:
• Reisepass
• Ergebnisse aller Analysen (falls einige davon fehlen, müssen sie bis
11:00 Uhr durchgeführt werden)
• Eine Liste mit allen Medikamenten, die Sie regelmäßig einnehmen
(auch Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine)
• Schlafanzug oder andere, leichte Kleidung
• Hausschuhe
• Kulturtasche (Deo, Seife, Shampoo, Rasierer, After-Shave usw.)
• Pflege-Lippenstift
• Falls Sie Kontaktlinsenträger sind, vergessen Sie nicht
Kontaktlinsenreinigungsmittel und ein Gefäß für die Linsen
• Etwas zum Lesen und Schreiben – als Beschäftigung nach der OP
• Kleidung, in der Sie nach dem Entlassen aus dem Krankenhaus
nach Hause fahren können
• Frauen mit Menstruationszyklus müssen entsprechende
Hygieneartikel mitbringen (Slipeinlagen oder Tampons), und zwar
unabhängig davon, wann Sie normalerweise Ihre Menstruation
haben. Jeglicher Eingriff, darunter auch der bariatrische Eingriff ist
Stress für den Körper und kann die Menstruation vorzeitig auslösen.
N.B. Bitte bringen Sie keinen Schmuck mit!
Je nach Wunsch können Sie zwischen einem Ein-Bett- oder Zwei-Bett-Zimmer
wählen. Falls Sie uns dies nicht im Voraus mitgeteilt haben, können wir am Tag
Ihrer Ankunft kein Einzelzimmer garantieren.
Berücksichtigen Sie bitte, dass Freunde und Familienmitglieder nicht bei Ihnen
bleiben können, wenn Sie in einem Zwei-Bett-Zimmer untergebracht sind und das
zweite Bett belegt ist.
Zum vereinbarten Termin werden Sie zum Operationssaal gebracht und es wird
Ihnen ein intravenöser Katheter gelegt, entweder in die Unterarmvene oder die
Vene unter dem Schlüsselbein. Der Arzt, die OP-Schwester oder der Anästhesist
werden einige Fragen stellen. Vor der Anästhesie bekommen Sie intravenös ein
Beruhigungsmittel verabreicht.
Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt und schon nach kurzer Zeit
wachen Sie in Ihrem Zimmer wieder auf. Ihre Freunde und Familienmitglieder
können Sie nur bis zum Eingang des Operationssaals begleiten. Je nach Art der
Operation kann der Eingriff dreißig Minuten (Magenband) bis zu drei bis vier
Stunden (Laparoskopischer Magen-Bypass) dauern. Manchmal kann – in ganz
besonders schweren Fällen – eine solche Operation fünf bis sechs Stunden
dauern. Es kann sein, dass Sie nach einem solch schweren Eingriff für einige
Stunden auf die Intensivstation verlegt werden. Sie bleiben dort, bis Ihr Zustand,
insbesondere die Atmungsfunktion stabilisiert ist und Sie wieder bei Bewusstsein
sind.
Der Abend und die Nacht nach der OP
Schmerzen
Die Schmerzen sind in den ersten Tagen nach der Operation normalerweise recht
moderat und können sehr leicht durch Schmerzmittel unterdrückt werden. Einige
Patienten benötigen überhaupt keine Schmerzmittel.
Körperliche Aktivität
Am Abend nach der Operation ist es sehr wichtig, zumindest einmal aufzustehen.
Wenn Sie dies zum ersten Mal tun, ist es wichtig, dass entweder Klinikpersonal,
Ihre Verwandten oder der Bettnachbar Sie dabei unterstützen, da Ihnen sehr
schwindelig werden kann. Zuerst setzen Sie sich auf die Bettkante und bleiben
fünf Minuten sitzen. Wenn Sie kein Schwindelgefühl verspüren, können Sie
versuchen, aufzustehen. Falls Sie keinerlei Probleme beim Gehen haben, können
Sie unbegrenzt gehen – je nachdem, wie gut es Ihnen geht. Wenn Sie so aktiv
bleiben, können Sie Thrombosen in den Beinen und der Entwicklung einer
Lungenentzündung vorbeugen. Bitte gehen Sie nicht weg, ohne die
Krankenschwester darüber zu informieren. Da Schmerzmittel Ihre Koordination
beeinflussen können, ist es nicht ratsam, ohne Begleitung Spazieren zu gehen.
Sie bekommen Stützstrümpfe vor der Operation, nach der Operation wird die
Dauer des Tragens von Ihrem Arzt bestimmt. Stützstrümpfe verhindern auch
Thrombosen in den Beinvenen. Es kann sein, dass Sie zusätzlich
blutgerinnungshemmende Mittel bekommen. Bei der Magenband-OP sind
Stützstrümpfe nicht unbedingt notwendig, es sei denn, dass die Blutgerinnung
gestört ist.
Essen und Trinken
Falls Sie einen Magen-Bypass, Sleeve-Gastrektomie oder MAG erhalten haben,
dürfen Sie weder essen noch trinken. Sie können lediglich den Mund mit
Flüssigkeit spülen, ohne diese zu schlucken. Nach der Magenband-Operation
dürfen Sie nach vier bis fünf Stunden eine kleine Menge von Wasser (1-2
Schlücke) trinken, hauptsächlich, um den Mundraum zu befeuchten. Falls das
Wasser einigermaßen frei in den Magen fließt, ist ein leichtes Frühstück am
nächsten Morgen erlaubt.
Atemübungen
Es ist sehr wichtig, innerhalb einer Stunde zehn Mal sehr tief ein- und wieder
auszuatmen. Falls Sie ein Bedürfnis verspüren zu Husten, so tun Sie dies. Sehr
sinnvoll ist eine sehr einfache Atemübung, in der Sie Luftballons aufblasen. Dies
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sollten Sie mehrere Male pro Stunde machen. Solche Atemübungen beugen
Lungenentzündungen vor. Sollten Sie Probleme mit dem Atmungssystem haben,
zum Beispiel Asthma oder chronische Bronchitis, bringen Sie bitte die Inhalatoren,
die Sie benutzen, mit und inhalieren Sie wie vor der OP.
Blasenfunktion
In der Regel kann der Patient am Abend nach der Operation selbständig
aufstehen und auf die Toilette gehen. Falls Sie Probleme bekommen, selbständig
Wasser zu lassen, sollten Sie die Schwester informieren. Falls bei der
Vorbereitung der Operation die Notwendigkeit entstand, einen Blasenkatheter
einzuführen, sollten Sie diesen entfernen, bevor Sie aufstehen.
Übelkeit und Erbrechen
Übelkeit und Erbrechen sollte nach der Operation vermieden werden. Sollten Sie
Übelkeit verspüren, warten Sie nicht, bis Sie erbrechen müssen, sondern teilen
Sie dies dem Personal mit, Sie werden dagegen Medikamente erhalten.
Übungen für die Beine
Um Blutstauungen und Thrombosen vorzubeugen, können Sie am Tag nach der
OP ganz einfache Übungen durchführen, indem Sie die Füße beugen und
strecken.
Der erste Tag nach der OP
Am ersten Tag nach der OP sollten Sie nicht einfach nur Aufstehen, sondern aktiv
gehen. Solche physische Aktivität hat eine sehr positive Auswirkung auf den
ganzen Körper. Falls der Patient eine Magenband-Operation hinter sich hat, kann
man ohne Begrenzung trinken und die intravenöse Infusion beendet werden. Falls
der Patient keine Infusion erhält, sollte er nicht weniger als zwei Liter am Tag
trinken. Alle Flüssigkeiten ohne Zucker und Kohlensäure sind geeignet:
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• Wasser
• schwacher Tee (warm, nicht heiß)
• schwacher warmer Kaffee
• Mineralwasser ohne Kohlensäure
Falls Sie möchten, können Sie Zucker oder Zuckerersatzstoffe hinzugeben. Falls
Sie Hunger haben, ist es optimal, einen Joghurt, eine Banane, Püree oder pürierte
Suppe zu essen.
In der Regel werden die Patienten nach der Magenband-OP schon am nächsten
Morgen entlassen. Voraussetzung hierfür ist, dass getrunkenes Wasser
problemlos in den Magen gelangt und die Schmerzen an den OP-Wunden
erträglich sind. Der Verband wird gewechselt, der Katheter entnommen und der
Patient entlassen.
Bevor die Patienten nach dem Magen-Bypass, einer Sleeve-Gastrektomie oder
MAG etwas essen oder trinken dürfen, wird der obere Teil des Verdauungstraktes
getestet. Sie bekommen eine Flüssigkeit mit einem röntgensichtbaren
Kontrastmittel, so wird beim Röntgen der Durchgang der Flüssigkeit in
Speiseröhre, Magen und Darm gesehen. Danach wird Ihnen erlaubt sein, einen
Liter Flüssigkeit am Tag zu sich zu nehmen. Am Tag nach Operationen dieser Art
darf man nichts essen und Patient erhält Flüssigkeit intravenös.
Der zweite Tag nach der OP
Nach der Magenband-Operation darf der Patient am zweiten Tag nach der
Operation unbegrenzt trinken. Die nächsten zwei Wochen darf man nur Joghurt,
Banane, Püree oder pürierte Suppe zu sich nehmen.
Nach einem Magen-Bypass, Sleeve-Gastrektomie oder MAG darf der Patient am
zweiten Tag bis zu einem Liter Wasser trinken und man darf und soll viel gehen
und sich bewegen. In der frühen postoperativen Phase (bis zu drei Tage) findet
manchmal kein Abgang von Darmgasen statt und der Stuhlgang fehlt. Wenn am
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dritten Tag nach der OP die Funktion des Darmtraktes nicht selbständig in Gang
kommt, bekommt man eine Darmstimulation oder einen Einlauf.
Der dritte Tag nach der OP
Am dritten Tag nach dem Magen-Bypass, der Sleeve-Gastrektomie oder MAG
werden die Patienten in der Regel entlassen, der Verband gewechselt, der
Katheter entnommen. Falls der Patient allerdings unter ärztlicher Aufsicht mit dem
Essen anfangen möchte, verschiebt sich die Entlassung um einen Tag.