бандажирование желудка с применением системы Bioring
>Auswahl des Eingriffs>>Welcher Bariatrische Eingriff ist der Beste für Sie?
Welcher Bariatrische Eingriff ist der Beste für Sie?
Nachdem wir die Hauptprinzipien der modernen bariatrischen Chirurgie
kennengelernt haben, stellt sich die wichtigste Frage: Welche Art der Operation
soll man auswählen. Leider ist die Antwort auf diese Frage nicht ganz einfach, da
nicht nur medizinische, sondern auch die finanziellen Möglichkeiten des Patienten
oder der die Behandlung bezahlenden Einrichtungen berücksichtigt werden
müssen. Die meisten dieser Eingriffe sind sehr kostspielig. Hauptsächlich hängt
dies mit den hohen Kosten der chirurgischen Instrumente oder der zu
implantierenden Hilfsmittel (wie z.B. Magenband) zusammen.
Abgesehen von all diesen Faktoren wird die Auswahl des Eingriffs vom BMI
abhängig gemacht. Ihren persönlichen BMI können Sie folgendermaßen
ausrechnen: Gewicht (kg) geteilt durch die Größe (m) zum Quadrat (kg/m2). (siehe
Tabelle)
Wenn Ihr BMI 30-40 beträgt, ist es zu früh, über einen chirurgischen Eingriff
nachzudenken, sondern sollte andere Methoden zur Gewichtsreduktion
bevorzugen, wie zum Beispiel die Insertion eines Magenballons. (Diese Methode
ist kein chirurgischer Eingriff im eigentlichen Sinne)
Wenn Sie allerdings Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Gelenkprobleme
oder Varikose haben, können Sie bereits mit einem BMI von 35 operiert werden.
Falls Ihr BMI 40 und mehr beträgt, können Sie jeden der oben genannten
laparoskopischen Eingriffe durchführen lassen.
Wenn Ihr BMI nicht mehr als 50 beträgt, ist die für Sie bessere Operation das
Magenband, da Ihr Gewicht nicht direkt Ihr Leben gefährdet und es sich somit
empfiehlt, einen Eingriff mit einem geringeren Risiko zu wählen.
Falls Ihr BMI mehr als 50 beträgt, so ist der Magen-Bypass die bessere Option für
Sie.
Die Magen-Bypass-Operation ist etwas effektiver als das Magenband und hat
42 die höchste Effizienz, verbunden mit einer langfristig niedrigen Risikorate.
Allerdings muss berücksichtig werden, dass dadurch, dass der Magen
durchgeschnitten wird und neue Verbindungen im Magen-Darm-Trakt geschaffen
werden, das chirurgische Risiko deutlich höher als bei einer Magenband-
Operation einzuschätzen ist.
Auf Grund dieses hohen Risikos werden Magen-Bypass- sowie Biliopankreatische
Bypass-Operationen häufig in zwei Etappen durchgeführt. Zunächst wird eine
Sleeve-Gastrektomie oder eine Modifizierte Anti-Reflux-Gastroplastik durchgeführt
und später, wenn eine erste Gewichtsreduktion stattgefunden hat, der Dünndarm
stillgelegt. Ziemlich oft wird auch die Sleeve-Gastrektomie als eine eigenständige
Operation durchgeführt, da ihre Effizienz ausreichend ist.
Wenn der Patient unter extremer Adipositas leidet (Gewicht über 180kg), halten
wir es für legitim, das Operationsrisiko durch ein Magenband als vorübergehende
Lösung zu reduzieren.
Dies ist natürlich nur eine grobe Orientierung zur Auswahl der
Operationsmethoden, in der Praxis ist es nicht so eindeutig, da auch viele
zusätzliche Faktoren berücksichtigt werden müssen, wie zum Beispiel die
Essgewohnheiten des Patienten, sein allgemeiner Gesundheitszustand, Disziplin
des Patienten, seine Begleitkrankheiten und vieles andere.